An diesem Tag nämlich fand zum vierten Mal bereits ein Konzert von "Wendi’s Böhmischer Blasmusik" in den altehrwürdigen Gemäuern des Kobersdorfer Schlosses statt. Und für die feuchte Umgebung war ein kurz nach Konzertbeginn einsetzender Schnürlregen verantwortlich, der sich beharrlich und andauernd in den Innenhof der Schlossanlage ergoss.
Beharrlich zeigten sich aber auch die Konzertbesucher, die sich zwar teilweise in die umliegenden Arkadengänge zurückzogen, aber nur so weit, dass sie dem Programm der Kapelle auf der Bühne auch weiterhin folgen konnten. Ein Programm, welches eine Auswahl an altbekannten und auch weniger geläufigen Titeln von Ernst Mosch und seinen Original Egerländer Musikanten umfasste, mit wunderschönen Gesangsnummern, vorgetragen von Mirka Záhumenská-Sandtnerová, Werner "Wendi" Wendelin und Karl Kanitsch, der mit Humor und Sachkenntnis durch den Abend führte und nicht müde wurde, das Publikum für seine Ausdauer und Wasserresistenz zu loben.
Als höchsten anwesenden Gast im Publikum durfte der Moderator den Bundesminister für Landesverteidigung und Sport, Hans Peter Doskozil, begrüßen, der ebenso wie alle anderen den Wassermassen trotzte und in der Konzertpause das Gespräch mit den Musikanten suchte, um seiner Begeisterung Ausdruck zu verleihen.
Das Wetter beruhigte sich nach der Pause einigermaßen, die Besucher konnten wieder ihre Plätze im Auditorium einnehmen und die Musikanten konnten das Konzert, mit einigen Extra-Zugaben, doch noch ins Trockene bringen.
Wir bedanken uns bei allen Gästen, die mit uns gemeinsam dem Wetter standhielten. Wir bedanken uns bei unserem Gründungs- und Ehrenobmann Karl Gonter für die Organisation dieses Konzertes, ebenso wie bei den Damen an der Abendkassa, bei Licht- und Tonregie, bei der Freiwilligen Feuerwehr Kobersdorf, bei der Gemeinde Kobersdorf, bei Hermine Fuhrmann für die Organisation der Weidener Fan-Gruppe und nicht zuletzt bei der Schlossherrin Dr. Anna Schlanitz-Bolldorf für die hilfreiche Unterstützung.
"Auch wenn man uns Musikanten Gegenteiliges nachsagt, wir fürchten uns trotzdem nicht vor Wasser!"